(Interview mit Karl Kobelt auf Englisch)

Als Karl Kobelt zu einem Interview, war ich aus den naheliegenden Gründen überrascht, aber vor allem beeindruckt. Die Teilnahme am neuen Zuger Blog zeigt eine aufgeschlossene, moderne und selbstbewusste Führungskraft. Das Gespräch, das wir in seinem Büro hatten, bestätigte all das und noch einiges mehr. Wir haben beide etwas gemeinsam: Er ist neu im Amt des Zuger Stadtpräsidenten und ich bin neu in der Stadt. Das war auch die Grundlage für dieses Interview. Ich bin ein neuer Einwohner in Zug und würde gerne mehr über ihn, den neuen Stadtpräsidenten, und seine Pläne für unsere Stadt erfahren.

Was sind Ihre Top 3 Prioritäten? Ich weiß, dass es früh ist, da Sie gerade übernommen haben, aber möchten Sie eine Vorschau teilen?
Die Revision der Bauordnung und Zonenordnung bis 2025. Sie schaffen die Grundlagen für das Leben und Arbeiten in dieser Stadt für die nächsten rund 20 Jahre. Sowie für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. In diesem Fall handelt es sich um den Schutz der Gebäude und der natürlichen Qualitäten der Stadt - beispielsweise am Seeufer wie auf dem Zugerberg.
Der Verkehr ist optimal zu führen. Es gilt, keinerlei Verkehrsformen geschickt zu lenken. Es wird gezeigt, ob eine abgespeckte Stadttunnelvariante vorliegt.
Außerdem in unseren Standort zu investieren - und gleichzeitig die Finanzen gesund zu erhalten. Das ist eine Frage der Tatkraft - und der Balance.

Was ist das Einzige, was haben Sie während Ihrer Amtszeit geändert?
Diese Frage provoziert eine Gegenfrage in mir: Muss sich denn wirklich viel ändern? Wenn es uns gelingt, eine Spitzenposition der Stadt Zug auf die beiden Kerngebieten - Lebensqualität und Attraktivität als Wirtschafts - und Industriestandort zu erhalten, ist bereits sehr viel erreicht.

 

Karl Kobelt ist weder in der Verwaltung noch in der Führung einer größeren Organisation. Er war bereits Finanzchef der Stadt Zug und zuvor Leiter Marketing & Kommunikation in der Privatwirtschaft für Pharma- und Marketingfirmen (mehr über ihn erfahren Sie hier). Die Art und Weise, wie die Stadtprojekte präsentiert und erläutert werden, verweist auf seine Expertise im Management von Finanzen, Organisation und…. Politik. Noch ein letzter Punkt, den ich bei unserer Diskussion völlig vergessen habe - er ist ein Politiker. Und das gefiel mir, weil ich nicht weiß, wie man einen Politiker interviewt. Ich weiß jedoch, wie ich mich mit der Person unterhalten kann, die daran arbeitet, mein Leben in der Stadt, in der ich lebe, einfacher und angenehmer zu gestalten.

The task of the city presidents of the city presidents of the city presidents of the city presidents of the city presidents of the city presidents
Die Aufgabe ist sehr herausfordernd - aber auch erfüllend. The grösste challenge see it you in the much is some similar Questions, you are all be much is some same fragen, you be much in the daily projects with the stadtratskollegium with all very konsequence ago. In diesem Spannungsfeld zu agieren ist nicht immer einfach.

Warum glauben Sie, dass die Leute Sie für diesen wichtigen Posten gewählt haben?
Diese Frage wäre eigentlich der Bevölkerung zu stellen. Wenn ich hier eine Antwort gebe, könnte es sein: Vielleicht weil ich als integrierende Person wahrgenommen werde. Dies entspricht auch dem täglichen Anspruch an mich selbst.

Hatten Sie jemals daran gedacht, dass Sie der Stadtpräsident ihrer Stadt werden würden?
Nein. Einer meiner früheren Berufswünsche war Diplomat oder Auslandkorrespondent zu werden. Das Weltgeschehen sowie andere Länder und Kulturen faszinieren mich noch heute.

Wenn es etwas gäbe, was wäre das? Als weiterer Zuger Einwohner, nicht als Blog.
Mit mir offen über Ihre Wahrnehmungen in Zug zu sprechen.

 

Karl Kobelt in the city

Gleichgewicht. Ich hatte das Gefühl, dass er darin gut ist. Karl Kobelt versteht seine Tätigkeit als Balanceakt und ist bereit, viel zu investieren, um einen guten Job zu machen. Taktische Interventionen, aber auch strategische Projekte für den Aufbau der Zukunft der Stadt in 20 Jahren. Er spricht von einem Zug mit Tradition und Charakter, aber auch einem Zug, der international ist und an der Spitze der globalen und technologischen Entwicklungen steht. Ein Ort, der als Geschäftszentrum bekannt ist, der es aber auch verdient, ein qualitativ hochwertiges Reiseziel zu sein. Die Zuger Einwohnerinnen und Einwohner: nicht nur Generationen von Schweizer Bürgern, sondern auch Expats, die gestern angekommen sind und morgen gehen könnten.  

Was macht Zug besonders?
Die günstige geopolitische Lage zwischen den Zentren Zürich und Luzern.
Die Schönheiten - Altstadt, Seeufer
Die Bevölkerung, die sich auszeichnet durch Geschäftssinn und eine große Offenheit Menschen gegenüber, die hierher gezogen sind; zu diesen gehöre ich selbst.

Erzählen Sie mir etwas über die Zugerinnen und Zuger. Ich denke daran, nach Zug zu ziehen oder dass ich gerade erst hierher gezogen bin. Wie würden Sie die Menschen beschreiben, die ich hier antreffen werde?
Offen, interessiert, möglicherweise etwas zurückhaltend zu Beginn, bescheiden, heimatliebend.

Man könnte sagen, dass es in Zug zwei große Gruppen gibt: die Einheimischen und die Expats. Was könnte eine Gruppe von der anderen lernen?
Die Zuger Bevölkerung kann durch Expats ihr Bewusstsein schärfen, in welch glücklichen Umständen sie lebt. Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Die Expats können von den Zugern lernen, wie wertvoll ehrenamtliche Tätigkeit für die Allgemeinheit ist.

Welchen Tipp oder Ratschlag haben Sie für Neueinsteiger in Zug?
Schweizerdeutsch ist nicht zwingend nötig! Mach in einem Verein mit!

Wie viele Nationalitäten leben in Zug?
Ungefähr 125.

Karl Kobelt sports

Karl Kobelt wirkt bescheiden, pragmatisch und handlungsorientiert. Die Art von ausgeglichener Persönlichkeit, die Führungskräfte oder noch besser Ihr Chef sollte. Er hört zu, aber es ist klar und prägnant, wenn es darum geht, seinen Standpunkt darzulegen. Fokussiert und diszipliniert bei der Ausführung momentaner Aufgaben, aber auch mit ein paar Lachern auf dem Weg.

Was sind Ihre Lieblingsecken in der Stadt?
Der Landsgemeindeplatz sowie die Natur, die auf dem Stadtgebiet vielerorts zu erfahren ist.

Wie laden Sie Ihre Batterien auf?
Beim Wandern, Sport treiben und Lesen.

Das letzte Buch, das Sie gelesen haben. Der letzte Film, den Sie gesehen haben.
Buch: „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ von Yuval Noah Harari. Film: „Luther“.

Wann waren Ihre letzten Ferien und wo waren Sie?
Ich war vor Ostern drei Tage im Cademario, ein herrlicher Ort im Tessin, am Fusse des Monte Lema gelegen.

Haben Sie Instagram, Facebook oder Twitter?
Facebook und Instagram sowie Linkedin. Die sozialen Medien benutze ich wenig.

Haben Sie sich mein Lied angehört? Wie fanden Sie es? Gut oder schlecht, beides ist in Ordnung.
Lustig, angemessen kritisch und zugleich wohlwollend.

 

Ich würde definitiv sagen, dass wir in guten Händen sind. Das Leben hier in Zug ist schon sehr gut. Das wisst ihr, Karl Kobelt weiss es auch. Der neue Stadtpräsident und sein Team arbeiten daran, ein bereits hohes Niveau noch zu verbessern. “Wir müssen die positive Geschichte dieser Stadt weiter schreiben. Zug kann seinen Bewohnern und Besuchern ein erfülltes Leben bieten. ”Erfüllen bedeutet Vielfalt und Integration. Wirtschaft, öffentliche Dienste, Sport, Natur, Kunst, Shopping, Veranstaltungen, Nachtleben usw. Ein Qualitätsangebot für alle, Einheimischen und Ausländer, Pendler und Touristen, Jüngere und Ältere. Die beste Zeit, in Zug zu leben, ist jetzt!

Vielen Dank, Karl Kobelt und dem Team der Stadt Zug, dass Sie mich in Ihrer Stadt willkommen heißen und mich für das, was noch kommen wird, begeistern. 

NB: Die Antworten auf dieses Interview wurden in deutscher Sprache, der Amtssprache des Kantons, gegeben. 

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